TLS FOR PEACE - Ein Friedensprojekt der Theodor-Litt-Schule Michelstadt
In Kooperation mit der Stabstelle Integration der Stadt Michelstadt (Tatjana Schmied), dem Odenwälder Verein für Bildungs- und Kulturarbeit (OVBuK; Alexander Carrasco Torres, Ulrike Liepold), der Theodor-Litt-Schule Michelstadt (Tamara Prostmeyer, Fee Henkes), dem Künstler Felix Falkner (Künstlername „Force of Nature“), dem Bau- und Immobilienmanagement des Kreisausschusses des Odenwaldkreises (Daniel Bouillon) sowie dem The Flame Store (Martin Stieber) aus Heidelberg wurde das Projekt "Graffiti für den Frieden" geplant.
Finanziert wird dieses Projekt von der Stabstelle Integration der Stadt Michelstadt unter der Leitung von Tatjana Schmied. Die Planung des Projektes entstand aus einer Zusammenarbeit der Stabstelle Integration (Tatjana Schmied), des OVBuK (Ulrike Liepold) sowie der Theodor-Litt-Schule (Tamara Prostmeyer und Fee Henkes).
Etwa 70 Schüler*innen der Theodor-Litt-Schule haben in den vergangenen Wochen ihre kreativen Ideen und Entwürfe für ein mögliches Graffiti-Wandbild zum Thema "Frieden" hinsichtlich der aktuellen Situation in Europa eingereicht. Bei der Entwicklung der Entwürfe stand die Kunstlehrerin Fee Henkes den Schüler*innen zur Seite.
Insgesamt sechs Entwürfe basierend auf den Ideen von acht Schüler*innen wurden ausgewählt und sollen am kommenden Freitagvormittag unter Anleitung von Felix Falkner von den Schüler*innen an einer großen Wand auf einem Spielplatz in Michelstadt umgesetzt werden.
Die Wand ist in Privatbesitz und die Eigentümerin stellt diese für das Projekt freundlicherweise zur Verfügung.
Durch die Unterstützung und Vorarbeit des Hausmeisters der TLS, Daniel Bouillon, war die Umsetzung des Projektes an dieser Wand erst möglich, da sie in keinem guten Zustand war. Das Bau- und Immobilienmanagement des Kreisausschusses des Odenwaldkreises hat die Materialien zur Vorbehandlung der Wand finanziert und zur Verfügung gestellt. Die Klasse 8PC hat fleißig mitgewirkt, da sie im Rahmen eines Projekttages das Streichen der Wand am Vortag übernommen hat.
Die Umsetzung des Projektes fand am Freitag, den 13. Mai 2022 im Zeitraum von 9:00 bis 13:00 mit acht Schülerinnen auf dem Spielplatz in der Adolf-Friedrich-Pfreundt-Straße in Michelstadt statt.
Felix Falkner übernahm die Einweisung, Unterstützung und Anleitung des Graffiti-Sprayens und die Umsetzung der Entwürfe mit den Schülerinnen an der Wand. Ulrike Liepold kümmerte sich um die organisatorischen Aspekte und die Betreuung sowie Aufsicht der Schülerinnen.
- 1 die Wand vorher
- 2 die Entwürfe
- 3 die Umsetzung
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- 14 die Ergebnisse
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- 17 der Abschluss
- 18 die Künstlerinnen und ihre Unterstützer
Schulradeln - Stadtradeln - Radeln für den Odenwaldkreis

Bereits zum dritten Mal nehmen das Berufliches Schulzentrum Odenwaldkreis, die Einhard-Schule, das Gymnasium Michelstadt und die Theodor-Litt-Schule am Wettbewerb SCHULRADELN und STADTRADELN teil. Die Einhard-Schule belegt im letzten Jahr wieder den 3. Rang bei den hessischen Grundschulen.
Seit dem letzten Jahr sind weitere Schulen und der Odenwaldkreis dazugekommen, sodass die Schüler*innen und die Schulgemeinde nicht nur für Ihre Schule und die Kommune, sondern auch für den Odenwaldkreis Kilometer sammeln.
Innerhalb des dreiwöchigen Aktionszeitraumes sollen Schüler*innen, Bürger*innen, und weitere Interessierte auf dem Weg zur Schule, zum Job und in der Freizeit möglichst viele Fahrradkilometer zurücklegen. Firmen und Vereine können eigene Teams bilden.
Michelstadt sucht beispielhafte Vorbilder, die in den 21 Tagen kein Auto von innen sehen und komplett auf das Fahrrad umsteigen. Während der Aktionsphase können sie über ihre Erfahrungen als Alltagsradler*in im STADTRADELN-Blog berichten.
Welche Schule führt die beste Aktion zum Thema „Radeln für saubere Luft und einen klaren Kopf!“
Neben den eifrigsten Radler*innen werden innovative, witzige und kreative Ideen gesucht, wie Fahrrad und Schule sportlich, künstlerisch oder wissenschaftlich verbunden werden kann.
Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es um Spaß am Fahrradfahren, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dafür muss sich auch in Sachen Infrastruktur einiges ändern.
Deshalb wird zum Auftakt des Stadtradeln die Infrastruktur für das Radfahren unter die Lupe genommen. Die parteiunabhängige Bürgergruppe andersmobil wird zusammen mit teilnehmenden Schulen auf verbesserungswürdige Stellen in Michelstadt und Erbach hinweisen.
Die Fahrraddemo findet am 10.09.2021 statt. Treffpunkt ist um 17 Uhr auf dem Bienenmarktplatz. Schul- und Stadtradelteilnehmer*innen und Interessierte radeln gemeinsam eine Strecke nach Erbach und wieder zurück.
Das Organisationsteam Schulradeln Michelstadt/Erbach hat gemeinsam mit der Stadt Michelstadt und der Polizei ein umfangreiches Aktionsprogramm zusammengestellt.
Geplant sind im Laufe des Septembers Codierungsaktionen der Polizei, Busschule für die Schüler*innen der weiterführenden Schulen, geführte Touren, Klassenausflüge und Techniktraining in Trails. Dazu können auch Firmen, Institutionen und Vereine aktiv werden und Angebote rund ums Fahrradfahren anbieten. Der Aktionskalender wird bei neuen Angeboten aktualisiert.
Allg. Informationen: stadtradeln.de,
schulradeln.de
Orga-Team Ansprechpartner TLS: Dorothea Daum d.daum@tls-michelstadt.de
Anmeldungen zum Wettbewerb:
Stadt Michelstadt: leher@michelstadt.de
Odenwaldkreis: m.linkenheil@odenwaldkreis.de
Die Ethikgruppe der 5M forscht zu Nachhaltigkeit
Wie kann ich nachhaltig einkaufen und dabei die Umwelt schützen?
Mit dieser Frage beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 der Theodor-Litt-Schule beim Besuch des Edeka Gunkel in Erbach.
Auf dem Weg gab es schon den Tipp, Brötchen beim heimischen Bäcker zu kaufen. Die Brötchen werden im eigenen Stoffbeutel verstaut und es fällt kein Verpackungsmüll an.
Vor dem Markt wurde die Schülergruppe mit Erdbeeren vom Bauern Lipp verwöhnt.
Beim Rundgang durch den Markt lernten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise:
· In der Obst- und Gemüse Abteilung kann vieles ohne Plastikverpackung in den Einkaufswagen wandern.
· An der Wurst – und Käsetheke werden die mitgebrachten Aufbewahrungsboxen befüllt.
· Regionale und saisonale Produkte sollten den Vorrang beim Einkaufen haben.
· Leitungswasser bietet eine umweltfreundliche und kostensparende Alternative zu Wasser in Plastikflaschen.
· Ob ein Kosmetikartikel Mikroplastik enthält, kann mit der TOXFOC-App vom BUND festgestellt werden.
Herr Micharz, Frau Völker-Gehde und Frau Fischer erläuterten die Wege, die Edeka einschlägt, um Verpackungen zu sparen, wie das Branding, z. B. von Kiwi oder das Angebot von Mehrwegnetzen.
Edeka stellt sich der Herausforderung von „Green-Building“ und baut und saniert nach diesen Vorgaben energetische Märkte. Auch werden ständig Transportwege optimiert. Mit dem Verkauf der Idene-Bio-Banane unterstützt EDEKA seit 2006 ein soziales Projekt in der Dominikanischen Republik.
Das Edeka-Team beantwortete im Anschluss Fragen der Ethikgruppe, wie „Woran erkenne ich Produkte die aus der Region?“ Antwort: Diese sind durch „Unserer Heimat“ gekennzeichnet.
Ob es auch bei Edeka Personen gäbe, die in die Container klettern und nach weggeworfenen Nahrungsmitteln suchten, fragte ein anderer Schüler. Herr Micharz erläuterte, dass Edeka sich am Foodsharing beteilige. Das bedeutet: mehrmals pro Woche kommt eine Personengruppe vorbei, die Artikel mitnimmt, bei denen das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist. Die Verteilung findet in Michelstadt in einer Garage statt. Und auch ehrenamtliche Mitarbeiter der „Tafel“ holen Lebensmittel ab.
Nach so viel Informationen kam der frischzubereitete Erdbeerjogurt in Waffelbechern gerade recht. Mit Äpfeln und Bananen im Gepäck war die Hausaufgabe klar: „Zukünftig umweltbewusst und nachhaltig einkaufen!“ (Foto und Text: Dorothea Daum, Theodor-Litt-Schule Michelstadt)