Präsentationsprüfungen im Schuljahr 2022/2023
Vom 21. bis 24. November 2022 fanden an der Theodor-Litt-Schule Michelstadt die Präsentationsprüfungen als Bestandteil zur Erlangung des Realschulabschlusses statt. Die ZehnklässlerInnen hatten ihr selbst gewähltes Thema mit Hilfe einer Hausarbeit vorbereitet und stellten es dann in einem 12 - 15minütigen Vortrag vor. Nach ein paar Rückfragen der Prüfungskommission wurden dann Fachkompetenz, Anspruchsniveau 10M, sinnvoller Einsatz von geeigneten Medien sowie die sprachliche Darbietung und Persönlichkeit bewertet.
Auch in diesem Schuljahr gab es wieder zahlreiche hervorragende Leistungen.
Präsentationsprüfungen 2021
Vom 15. bis 18. November 2021 fanden an der Theodor-Litt-Schule Michelstadt die Präsentationsprüfungen statt. Die Zehnklässler/-innen hatten ihr selbst gewähltes Thema mit Hilfe einer Hausarbeit vorbereitet und stellten es dann in einem 12 - 15minütigen Vortrag vor. Nach ein paar Rückfragen der Prüfungskommission wurden dann Fachkompetenz, Anspruchsniveau 10M, sinnvoller Einsatz von geeigneten Medien sowie die sprachliche Darbietung und Persönlichkeit bewertet.
Auch dieses Jahr gab es eine Reihe sehr guter Prüfungsergebnisse, zum Beispiel von Leah, Letizia und Josefine.
Kooperation mit Beruflichen Schulen trägt Früchte
- Dennis Ebel (10. Klasse Realschule) und Marco Steinbach (Tischlermeister und Lehrer am BSO)
Ein Stück Michelstädter Stadtgeschichte hat sich Dennis Ebel für seine Präsentationsprüfung für den Realschulabschluss an der Michelstädter Theodor-Litt-Schule (TLS) ausgesucht: Er widmete sich unter der Überschrift „Holzkonstruktionen im Fachwerkbau“ der besonderen Architektur und Bauweise des zweistöckigen Anwesens Große Gasse 14. Dessen Ursprünge gehen mindestens auf das Jahr 1770 zurück, wie die Odenwälder Denkmaltopografie weiß. Außerdem befindet sich unmittelbar vor dem Haus der 1575 dorthin versetzte ehemalige Marktbrunnen, auch bekannt unter dem Namen „Schwiegermütterbrunnen“.
Bemerkenswert an dieser Präsentation ist jedoch nicht nur die Tatsache, dass sich ein junger Mann alter Bausubstanz widmet. Vielmehr lässt sich daran ablesen, dass sich die seit einigen Jahren bestehende intensive Zusammenarbeit der TLS mit dem nebenan gelegenen Beruflichen Schulzentrum Odenwald „sehr positiv entwickelt hat“, wie TLS-Leiter Dieter Weis berichtet. Wie er darlegte, widmet sich die TLS als einzige Mittelstufenschule im Kreis besonders intensiv dem Gelingen des Übergangs von der Schule zum Beruf; unter anderem darf sie das Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung tragen.
Ein wesentlicher Eckpfeiler ist dabei die Kooperation mit dem BSO: Ab der achten Klasse haben die Litt-Schüler dort jede Woche einen Tag berufsorientierten Unterricht. „Dabei entdecken sie oft eigene Talente und entwickeln neue Interessen“, informiert die TLS.
Von Handwerk über Gesundheitswesen bis zu Gastronomie oder Verwaltung lernen die Jugendlichen verschiedene Berufe kennen und können sich in diesen ausprobieren. Auch dank dieses besonderen Angebots besuchten inzwischen „Schüler aus dem ganzen Kreisgebiet“ die Theodor-Litt-Schule, ergänzt Weis.
Dennis Ebel hatte sich sogar für eine Präsentationsprüfung aus diesem Bereich entschieden und wurde dabei von BSO-Fachlehrer Mario Steinbach beraten. Der Schüler hatte in den vergangenen Jahren die Gelegenheit, die Werkstätten der Berufsschule kennenzulernen und sich handwerkliches Fachwissen im Unterricht anzueignen. Betreuer Steinbach brachte ihm überdies die Besonderheiten des Fachwerkbaus nahe und durfte sich mit seinem Schüler über die sehr gute Prüfung freuen, heißt es weiter. (Text: Jörg Schwinn)
Präsentationsprüfungen

Johanna Tretter nach ihrer exzellenten Prüfung mit ihrem Mentor und Klassenlehrer Herrn Johann.
Das Finale zum Realschulabschluss hat begonnen – Einzel-Präsentationsprüfungen der Zehntklässler erfolgreich absolviert.
Eine Woche lang wurden an der TLS große Herausforderungen gemeistert. Drei Prüfungskommissionen waren jeweils von Montag bis Freitag im Dauereinsatz, um allen Prüflingen der zehnten Klassen die Chance auf großartige Präsentationen zu geben. Und diese Chance nutzten alle Teilnehmer, um das selbst gewählte Thema darzustellen. Eine gute Vorbereitung –nicht nur die selbstständige Recherche, sondern auch das Betreuungsangebot der Mentoren- erwies sich als gewinnbringend in den Bereichen Medienkompetenz, Persönlichkeit und vor allem Fachkompetenz. Die gewählte Thematik bzw. Fragestellung sollte der 10R angemessen sein und die recherchierten Fakten mussten auch kritisch in einen fachlichen Bezug gestellt werden. So wurden häufig Fragestellungen des Fachs Gesellschaftslehre und der Naturwissenschaften ausgewählt. Nicht nur Oskar Schindler wurde hinterfragt, sondern auch ‚Wie entstehen Sterne?‘ oder ‚Warum können Flugzeuge fliegen?‘ Das Interesse galt einer veganen Lebensweise ebenso wie den Tornados im Mittleren Westen der USA und ganz vielen spannenden Themen mehr.
Der neunte Jahrgang, der sich einen Tag lang unter die Zuschauer mischen durfte, war so beeindruckt, dass man gleich am nächsten Tag mit der eigenen Vorbereitung auf diesen großen Tag beginnen wollte.
Für das System Schule war es ein wahrer Kraftakt, zumal neben den drei mal drei Kollegen in den Prüfungskommissionen mal 30 Schulstunden und einigen krankheitsbedingten Ausfällen der Unterricht die ganze Woche weiterlief. Ein gutes Netzwerk, ein sehr engagiertes und motiviertes Kollegium und vor allem die organisatorische Meisterleistung durch Frau Prostmeyer ermöglichten den erforderlichen Rahmen, so dass das Fazit lautet: „Es war großartig! – Neuntklässler geht an’s Werk – es wird großartig werden!“