Dreaming in English – White-Horse-Theatre gastierte an der TLS
Kürzlich machte traditionell das White-Horse-Theatre wieder Station an der Theodor-Litt-Schule Michelstadt und führte wie gewohnt zwei verschiedene Stücke in komplett englischer Sprache in der Cafeteria auf.
So gab es bei der von Englisch-Fachleiterin Sigrid Schwinn und der Schulleitung abermals hervorragend organisierten Veranstaltung zunächst ein Theaterstück für die Klassen 5-7 (Aufbaustufe) zu bewundern. „Honesty“ (Ehrlichkeit) handelte von zwei Teenagern, die einen Diebstahl beobachten, den Täter nach längerer Verfolgung (u.a. durch London) mithilfe der Polizei am Ende dingfest machen können und dafür obendrein 50 Pfund Belohnung erhalten. Dabei zeigten die vier jungen Schauspieler (2 Männer und zwei Frauen) jeweils vollsten körperlichen sowie stimmlichen Einsatz und unterhielten das begeisterte Publikum bestens.
„Dreaming in English“ (Träumen auf Englisch) hieß es später für die Klassen 8-10. Bei diesem Stück war das zentrale Motiv – passend zum Valentinstag – das ewig junge Thema „Liebe“ und all die damit einhergehenden Probleme. Hier lieferten die aufstrebenden Akteure gleich mehrere mögliche Schlüsse, quasi interaktives Theater. Danach standen die Schauspieler den Schülern, wie bereits nach der ersten Vorstellung, noch Rede und Antwort auf zahlreiche Fragen.
Anerkennend erwähnt sei schließlich noch, dass die jungen Künstler neben dem Spielen von mehreren Rollen pro Stück (u.a. mit etlichen Kostümwechseln) außerdem die Bühne während der einzelnen Szenen umgestalten und auch noch den Ton (z.B. Musik und Hintergrundgeräusche) perfekt steuern.
Thank you very much, White-Horse-Theatre – and until next year!
(Text: Ralf Johann, Theodor-Litt-Schule Michelstadt)
White Horse Theatre zu Gast
Am 23. Februar 2019 war es endlich wieder so weit. Das White Horse Theatre gastierte an der Theodor-Litt-Schule in Michelstadt. Die vier Schauspieler aus England begeisterten ihr Publikum mit zwei unterschiedlichen Theaterstücken, schlüpften dabei in verschiedene Rollen und beeindruckten mit ihren Kulissen und den Kostümen. White Horse Theatre, ein pädagogisches Tourneetheater, zählt zur europaweit größten professionellen Theatergruppe, das mit englischen Schauspielern Theaterstücke an Schulen aufführt.
Der Theodor-Litt-Schule ist es ein wichtiges Anliegen, dass ihre Schüler, über die Schulbücher hinaus, mit muttersprachlichem Englisch in Berührung kommen. „Cool, ich habe fast alles verstanden!“, „Es hat total Spaß gemacht!“, „Die Schauspieler haben sogar mit uns gespielt.“ und „Das war Englischunterricht zum Anfassen, Zuhören und Mitreden!“ waren u. a. die Aussagen der Schüler. Im Anschluss an die Aufführungen standen die Schauspieler noch für Fragen zur Verfügung, nahmen sich Zeit für die Schüler und gaben sogar Autogramme.
Die unteren Jahrgänge sahen das Stück „A Pinch of Salt“. Eine Vermischung aus Shakespeares Volksmärchen „King Lear“, „Aschenputtel“ und „Der Salzprinz“. Es handelt von einem König, der drei Töchter hat und wissen will, wie sehr seine Töchter ihn lieben. Cordelia, die jüngste Tochter, antwortet, dass sie ihren Vater liebe, wie Fleisch Salz mag. Nachdem er seine Tochter daraufhin enttäuscht aus dem Palast verbannt, wird am Ende klar, dass Cordelia ihren Vater mehr liebt als die beiden älteren Töchter.
Im Anschluss daran kamen die Jahrgänge 8-10 in den Genuss des Stücks „Neighbours With Long Teeth“, das in altersgerechter Weise die Themen Anderssein und Vorurteile gegenüber Fremden thematisierte. Nach dem Einzug einer Vampirfamilie in die einst so idyllische Nachbarschaft, verlieben sich der Sohn der konservativen Familie Smith und die hinzugezogene Vampirtochter ineinander zum Missfallen der Eltern. Doch die Beharrlichkeit der Verliebten verdeutlicht den Erwachsenen schnell, dass es an der Zeit ist umzudenken und alte Vorurteile aus dem Weg zu räumen. Auch hier wurden die vier Schauspieler mit tosendem Beifall für die gelungene Vorstellung entlohnt. (Text: Michaela Sauerwein und Marie Steipp)
So schön kann Englisch sein
Traditionell gastierte auch dieses Jahr wieder das White Horse Theatre an der Theodor-Litt- Schule in Michelstadt und wie schon in den Vorjahren wurden erneut zwei sehr schöne Aufführungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade angeboten. Vier junge englische Muttersprachler, zwei Frauen und zwei Männer im Alter von 26 bis 36 Jahren, schafften es sehr schnell, die gesamte Schülerschaft in ihren Bann zu ziehen und alle Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Im Nu verzauberten sie ihr Publikum und die Gesichter der jungen Zuschauer ließen sofort erkennen, mit welcher Freude und Begeisterung sie den Darbietungen lauschten.
Für die jüngeren Schüler wurde mit dem Stück The Slug in the Shoe in sehr einfachem Englisch die Geschichte eines Jungen, der mit seinem Vater und eines Mädchens, das mit seiner Mutter zusammenlebt, geschildert. Die beiden Dreizehnjährigen sind in dem Alter, in dem sie das andere Geschlecht doof finden und wollen sich, obwohl sie Nachbarn und in der gleichen Klasse sind, zunächst nicht anfreunden. Doch das ändert sich, als sie merken, dass ihre Eltern ineinander verliebt sind und vielleicht zusammenleben wollen. Das gilt es auf jeden Fall zu verhindern, denn man will doch nicht Bruder und Schwester werden. So versuchen die beide mit allerlei Tücke und List dies zu verhindern und kommen sich dabei selbst immer näher.
Wesentlich anspruchsvoller erwies sich das Stück The Promised Land, das sich mit einer brandaktuellen Thematik, nämlich der momentanen Flüchtlingssituation, auseinandersetzt. Es beschreibt die Geschichte eines jungen syrischen Flüchtlings, der illegal nach Großbritannien kommt und feststellen muss, dass er das gute Leben, das er dort erwartet, nicht vorfindet. Er gerät an eine Street Gang, die ihm aufgrund von Armut, Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit sehr feindlich gegenübersteht und ihn als Flüchtling verachtet und mobbt. Erst nach mehreren Versuchen gelingt es ihm, friedlich und ohne Gewalt Zugang zu den Jugendlichen zu bekommen und sie auch für seine Situation zu sensibilisieren.
Nach beiden Vorstellungen standen die Akteure den Schülern Rede und Antwort und insbesondere die jüngeren Schüler stellten voller Stolz ganz viele Fragen, die auch alle bereitwillig beantwortet wurden. Einmal mehr zeigte sich wieder, wie viel Spaß doch die aktive Anwendung der Englischkenntnisse machen kann und wie schön es ist, wenn man sich auch mit anderssprachigen Menschen unterhalten kann. (Text: Sigrid Schwinn)
Englischunterricht einmal ganz anders
Wie bereits in den Vorjahren hatte die Theodor-Litt-Schule auch in diesem Schuljahr wieder das White Horse Theatre zu Gast. Vier junge britische Schauspieler im Alter von 22 bis 25 Jahren verzauberten mit zwei Aufführungen erneut die Schülerschaft und vermittelten einmal mehr, wie schön es sein kann, sich der von der englischen Sprache mitreißen zu lassen und sie selbst, beispielsweise in einer anschließenden Fragerunde oder bei der Bitte um Autogramme, aktiv im Gespräch mit „Native Speakers“ anzuwenden.
Für die Klassen 5 und 6 wurde das Stück „Fear in the Forest“ in einfachem Englisch dargeboten, das, wie der Titel schon vermuten lässt, sowohl märchenhaften als auch gespenstigen Charakter hatte. Gespannt und außerordentlich konzentriert, häufig aber auch belustigt, verfolgten die Schüler mit großer Begeisterung die Erlebnisse der Protagonistin Josie, die ganz allein im tiefen Wald auf dem Weg zu ihrer Großmutter eine Reifenpanne an ihrem Fahrrad hatte und schließlich auf ein einsames Hotel stieß, in dem es nicht mit rechten Dingen zuging. Ein Kellner, der einem Zombie gleichkam, eine Köchin, die wie eine Hexe aussah und ein äußerst merkwürdiger Chef mit außergewöhnlichem Erscheinungsbild entpuppten sich als Ganoven, die jedoch mit Josies Hilfe überführt werden konnten. Alles nahm ein glückliches Ende und das gesamte Publikum war erleichtert, dass das Mädchen unversehrt seinen Weg zur Oma fortsetzen konnte.
Danach folgte die Aufführung „Drinking for Dummies“ für die Klassen 7 bis 10, bei der es um Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen ging. Mit großem Interesse verfolgten die Schüler, wie schnell Minderjährige mit Alkohol in Kontakt kommen und bedingt durch Schüchternheit, Unerfahrenheit und Gruppenzwang völlig unvorbereitet zu Konsumenten werden können, ohne dass dies vorher beabsichtigt war. Die jungen Akteure zeigten in hervorragender Weise, wie der Alkoholgenuss vier Klassenkameraden, die abends miteinander ausgehen, verändert und welche Gefahren damit einhergehen.
So war es dann auch mucksmäuschenstill als am Schluss sehr emotional beschrieben wurde, wie tragisch der doch am Anfang so schöne und lustige Abend unter Freunden nach starker Alkoholeinwirkung endete.
Trotz der Ernsthaftigkeit des Themas gab es auch viele lustige Szenen und der anhaltende Applaus zeigte, dass alle Zuschauer von dem Stück sehr beeindruckt waren. Gleichzeitig konnte damit auch noch ein wertvoller Beitrag zur Suchtprävention geleistet werden.
Beide Darbietungen machten wieder einmal deutlich, wie stolz und zufrieden die Schüler waren, als sie feststellten, dass sie den Aufführungen in englischer Sprache folgen konnten und dass man nicht jedes einzelne Wort verstehen muss, um den Inhalt und das Geschehen erfassen zu können.