TLS-Kollegium

Die Lehrerinnen und Lehrer der Theodor-Litt-Schule Michelstadt sind unter den folgenden E-mail-Adressen zu erreichen:
Name |
E-Mail (dienstlich) |
Christos Aretakis |
c.aretakis@tls-michelstadt.de |
Karen Bischof |
k.bischof@tls-michelstadt.de |
Dorothea Daum |
d.daum@tls-michelstadt.de |
Iris Debus |
i.debus@tls-michelstadt.de |
Andreas Demmel |
a.demmel@tls-michelstadt.de |
Karin Ebert-Rolle |
k.ebert-rolle@tls-michelstadt.de |
Lisa Eichler |
l.eichler@tls-michelstadt.de |
Verena Ensling-Widera |
v.ensling-widera@brueckenschule-odw.de |
Marietta Fahl |
m.fahl@tls-michelstadt.de |
Harald Grote |
h.grote@tls-michelstadt.de |
Mareike Hartig |
m.hartig@tls-michelstadt.de |
Wolfgang Hecker |
w.hecker@tls-michelstadt.de |
Eva Heldmann |
eva_heldmann@web.de |
Kerstin Ihrig |
k.ihrig@tls-michelstadt.de |
Ralf Johann |
r.johann@tls-michelstadt.de |
Andreas Kimmel |
a.kimmel@tls-michelstadt.de |
Karin Klinger |
k.klinger@tls-michelstadt.de |
Fee Küster |
f.kuester@tls-michelstadt.de |
Irina Lang |
i.lang@tls-michelstadt.de |
Petra Mazet-Pätz |
p.mazet-paetz@tls-michelstadt.de |
Sebastian Müller |
s.mueller@tls-michelstadt.de |
Annette Nersatt |
a.nersatt@tls-michelstadt.de |
Danielle Nersatt |
d.nersatt@tls-michelstadt.de |
Reinhold Orth |
r.orth@tls-michelstadt.de |
Tamara Prostmeyer |
t.prostmeyer@tls-michelstadt.de |
Niels Reckziegel |
n.reckziegel@tls-michelstadt.de |
Christopher Rein |
c.rein@tls-michelstadt.de |
Klaus Ripper |
k.ripper@tls-michelstadt.de |
Bianca Schwarz |
b.schwarz@tls-michelstadt.de |
Bernd Schneider |
b.schneider@tls-michelstadt.de |
Christel Schwebel |
c.schwebel@tls-michelstadt.de |
Sigrid Schwinn |
s.schwinn@tls-michelstadt.de |
Dominique Seip |
d.seip@tls-michelstadt.de |
Helge Sendler |
h.sendler@tls-michelstadt.de |
Marie Steipp |
m.steipp@tls-michelstadt.de |
Sonja Timsries |
s.timsries@tls-michelstadt.de |
Özlem Tümer |
o.tuemer@tls-michelstadt.de |
Dieter Weis |
d.weis@tls-michelstadt.de |
Christine Weyrich |
c.weyrich@tls-michelstadt.de |
Christian Wintermaier |
c.wintermaier@tls-michelstadt.de |
Ulrike Wittenbecher |
u.wittenbecher@tls-michelstadt.de |
Enrico Zellmer |
e.zellmer@tls-michelstadt.de |
Tanja Ziegler-Krajnc |
t.ziegler-krajnc@tls-michelstadt.de |
Vier auf einen Streich: Wir sind dann mal weg!
Vier Lehrkräfte der Theodor-Litt-Schule in den Ruhestand verabschiedet
Am letzten Schultag verabschiedete die Theodor-Litt-Schule Michelstadt vier langjährige Lehrkräfte, die zum 31.07.2018 in den wohlverdienten Ruhestand gehen.
Schulleiter Dieter Weis erwähnte während der Kollegiumsfeier zum Schuljahresende den dienstlichen Werdegang der Lehrkräfte und ihr besonderes Verdienst für die TLS. Er übergab die Urkunden, überbrachte die Grüße des Staatlichen Schulamts und den Dank des Landes Hessen für viele Jahre treue Dienste an der Theodor-Litt-Schule Michelstadt.
Karin Heinß unterrichte seit 1979 an der TLS die Fächer Deutsch und Mathematik. Als Klassenlehrerin führte sie Klassen in allen Schulformen, in den letzten Jahren Klassen im praxisorientierten Bildungsgang. Sie engagierte sich darüber hinaus in der Arbeit für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und schmückte mit ihren Klassen die Gräber der Kriegsgefallenen beider Weltkriege auf dem Michelstädter Friedhof. Als Mentorin betreute sie Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und hatte großen Anteil an deren erfolgreichen Prüfungen.
Monika Günthermann, die aus Nordhessen in den Odenwald kam, unterrichtete seit 1998 an der Theodor-Litt-Schule u.a. Mathematik, Kunst und Deutsch. Sie war über viele Jahre hinweg Klassenlehrerin in der Förder- und Aufbaustufe. Außerdem leitete Monika Günthermann die Schülerbücherei und sorgte dafür, dass die Kinder in den großen Pausen immer in der Bücherei lesen konnten. Beim jährlich stattfindenden Vorlesewettbewerb war sie als Jury-Mitglied besonders gefordert und half mit, die besten Vorleserinnen und Vorleser zu ermitteln.
Wolfgang Rolle trat seinen Dienst im Oktober 2000 an der TLS. Er ist ausgebildeter Gymnasiallehrer mit den Fächern Biologie und Erdkunde und war vor seiner Zeit als TLS-Lehrer in Niedersachsen beim Amt für Gewässerschutz beschäftigt. Neben seiner Unterrichtstätigkeit engagierte er sich für den Schulgarten und setzte sich als Verbindungslehrer für die Interessen der Schülerschaft ein. Außerdem arbeitet er sich in das Fach Physik ein und leitete die Zukunftswerkstatt, in der Schülerinnen und Schüler auf spielerische Weise den Umgang mit technischen Aufgaben und Problemstellungen üben.
Eine besondere pädagogische Aufgabe hatte Hidir Kaya übernommen. Seit 1981 erteilte er herkunftssprachlichen Unterricht in Türkisch an verschiedenen Schulen im Odenwaldkreis, zunächst als Klassenlehrer für türkische Schüler in der Oberzentschule Beerfelden, danach an den Grundschulen und weiterführenden Schulen. Er leitete viele Übersetzerdienste, war Ansprechpartner für die Bundesagentur für Arbeit, wenn türkische jugendliche eine Ausbildungsstelle suchten, leitete Elternabende für türkische Eltern und führte Lese- und Schreibkurse für türkische Frauen in Erbach und Michelstadt durch. Als Mitglied des Gesamtpersonalrats vertrat er die Interessen der angestellten Lehrkräfte gegenüber der Schulaufsicht. Er organisierte Lehrerausflüge und Schulbesuche in die Türkei. Hidir Kaya verstand seine pädagogische Aufgabe immer als Brückenbauer der Kulturen und setzte sich damit für eine nachhaltige Integration der türkischen Jugendlichen und deren Familien im Odenwald ein. Die Kreisvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Frau Angelika Lerch, würdigte in ihrer Ansprache das besondere Verdienst von Hidir Kaya, der immer auch ein aktives Mitglied der GEW gewesen sei.
Der Personalrat TLS verabschiedete jeden der vier Lehrkräfte mit einem persönlichen Lied, in dem eine oder mehrere Anekdoten in liebenswürdiger Art zum Vortrag kamen und alle Anwesenden zum Schmunzeln brachten. Mit einer Mischung aus Freude und Wehmut sagten die vier neuen Pensionäre dem TLS-Kollegium, mit dem sie viele Jahre in Gemeinsamkeit zum Wohl der Schülerinnen und Schüler unterrichtet hatten, auf Wiedersehen und luden alle ein, gemeinsam noch einige Stunden bei Speis und Trank zu verbringen.
Text: Dieter Weis
Lehrerfortbildung in Kreta

Lehrkräfte informieren Lehrkräfte - Lehrerfortbildung in Kreta
Theodor-Litt-Schule vertieft den Austausch mit dem Zweiten Gymnasium in Chania
Lehrkräfte der Theodor-Litt-Schule Michelstadt besuchten im Rahmen einer besonderen Fortbildung dieser Tage die griechische Insel Kreta, um unter der Leitung ihres griechischen Kollegen Christos Aretakis das griechische Schulsystem sowie Kultur und Geschichte der Insel näher kennenzulernen.
Dabei stand das Hauptziel im Vordergrund, die persönlichen Kontakte zu dem Zweiten Gymnasium in Chania/Kreta zu vertiefen und die nächste Schülerbegegnung vorzubereiten.
Christos Aretakis unterrichtet seit fünf Jahren an der Theodor-Litt-Schule Michelstadt und es war ihm eine besondere Freude, seine Heimatstadt Chania den Michelstädter Kolleginnen und Kollegen vorzustellen. Bei einem Stadtrundgang durch die Altstadt der im Nordwesten der Insel Kreta gelegenen Hafenstadt verknüpfte er auf interessante Weise die geschichtlichen Hintergründe mit den historischen Gebäuden, führte die Gruppe zu abgelegen Plätzen, stillen Winkeln, zur lebhaften Markthalle und an den von Touristen gern aufgesuchten Hafen.
Ein Ausflug in die nähere Umgebung Chanias, so zur Ausgrabungsstätte Aptera und zum Bergdorf Polyrrenia, ergänzten das kurzweilige Programm.
Der besondere Höhepunkt war der Empfang der Lehrkräfte im Zweiten Gymnasium in Chania. Bei einem Schulrundgang erläuterte Schulleiter Antonis Athanasakis die Konzeption des Zweiten Griechischen Gymnasiums und den Aufbau des griechischen Bildungssystems. Im persönlichen Gespräch mit den griechischen Kolleginnen und Kollegen gewannen die Odenwälder Lehrkräfte einen Einblick in die Unterrichtsplanung und die Lehrpläne, erfuhren aber auch viele Informationen zu den aktuellen Problemen innerhalb des griechischen Bildungssystems, das aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes vor großen Herausforderungen steht.
Beide Schulen haben ihre Absicht bekräftigt, den im Januar 2017 begonnen Schüleraustausch auch im nächsten Schuljahr fortzusetzen. TLS-Schulleiter Dieter Weis hofft, im Dezember eine griechische Schülergruppe in der Theodor-Litt-Schule zu begrüßen. Dass der Michelstädter Weihnachtsmarkt einen besonderen Reiz hat, ist auch auf der griechischen Insel Kreta bekannt. Der Gegenbesuch wäre dann im nächsten Frühjahr, wenn die griechische Frühlingssonne das Land zum Erblühen gebracht hat.
Schulleitung der TLS Michelstadt komplett

Rechtzeitig vor den Osterferien konnte Schulleiter Dieter Weis Frau Mareike Hartig die Ernennungsurkunde zur Abteilungsleiterin der Abteilung Förderschule an der TLS überreichen. Mit Wirkung zum 01.04.2018 sind nun alle Funktionsstellen der Theodor-Litt-Schule Michelstadt mit ernannten Mitgliedern besetzt.
Mareike Hartig arbeitet seit 2012 an der Theodor-Litt-Schule Michelstadt, zunächst als abgeordnete Lehrkraft der Brückenschule, dann seit 2016 als kommissarische Leiterin der Abteilung Förderschule Lernen. In dieser Zeit hat Mareike Hartig ein vielfältiges Aufgabengebiet bewältigt: die Leitung der Abteilung Förderschule Lernen, die Führung des Pädagogischen Beratungszentrums der Schule mit wöchentlichen Sitzungen und Fallberatungen, die Koordination mit anderen Förderschulen bzw. Abteilungen und Behörden, die Klassenführung ihrer eigenen Klasse und gemeinsam mit dem Schulleiter die Vertretung der Schule bei den Vorbereitungen der inklusiven Schulbündnisse im Odenwaldkreis.
In seiner Laudatio betonte Dieter Weis die sehr gute Zusammenarbeit mit Frau Hartig und die wichtigen Impulse, die sie durch ihre Erfahrung der Schule bisher geben konnte und weiterhin geben wird.
Frau Hartig lebt mit ihrer Familie in Erbach. Die zweifache Mutter zählt die Musik und das Reisen zu ihren Hobbys und beherrscht die richtige Balance von Familie und beruflicher Karriere.
Kollegium und Schulleitung freuen sich auf die nächsten Jahre der Zusammenarbeit, zumal die Abteilung Förderschule Lernen aufgrund ihrer hervorragenden pädagogischen Arbeit bei Eltern und Lehrkräfte sehr hoch angesehen ist. (Text: Dieter Weis)
40jähriges Dienstjubiläum

Der Lehrer Bernd Schneider erhält die Urkunde für 40 Jahre engagierter Arbeit im hessischen Schuldienst. Schulleiter Dieter Weis würdigt dieses Jubiläum.
45 Jahre mit Herz im hessischen Schuldienst

Zum Halbjahreswechsel des laufenden Schuljahres 2017/18 verabschiedete die Theodor-Litt-Schule Michelstadt in einer Feierstunde die langjährige Lehrerin Hannelore Birgfeld in den wohlverdienten Ruhestand. Schulleiter Dieter Weis konnte zu diesem Anlass neben dem Kollegium auch zahlreiche Pensionäre in der TLS begrüßen, darunter seine beiden Amtsvorgänger Horst Schnur und Gerhard Olschewski sowie den ehemaligen Leiter des Staatlichen Schulamts für den Odenwaldkreis Schulamtsdirektor i.R. Hans Göbel.
Hannelore Birgfeld hat jahrzehntelang die Entwicklung der Theodor-Litt-Schule mit begleitet. Sie begann 1968 ihre Ausbildung zur Fachlehrerin in den Fächern Musik und Sport am Pädagogischen Seminar in Jugenheim und setzte ihr Studium an der Fachhochschule in Darmstadt fort. 1972 kam sie nach Michelstadt. 1973 erfolgte der Umzug der TLS an den heutigen Standort in der Landrat-Neff-Straße, wo neue Unterrichtsräume und eine sehr gute Ausstattung gerade dem Musikunterricht neue Impulse gaben.1978 wurde Hannelore Birgfeld zur Beamtin auf Lebenszeit ernannt. Ständige Weiterbildung und neue Qualifizierungen bestimmten ihre nächsten Berufsjahre. Neben der Befähigung zur Leitung von Schulskikursen nahm sie erfolgreich an der Qualifizierung für das Fach evangelische Religion teil und erhielt 1994 die kirchliche Bevollmächtigung zur Erteilung evangelischen Religionsunterrichts. Zusätzlich engagierte sich Hannelore Birgfeld als Laienpredigerin in der evangelischen Kirche. Darüber hinaus übernahm sie die Klassenführung von Hauptschulklassen und unterrichtete zusätzlich die Fächer Deutsch und Gesellschaftslehre. 2005 wurde sie nach bestandener Prüfung zur Haupt- und Realschullehrerin ernannt.
In den vergangenen 10 Jahren widmete sich Hannelore Birgfeld besonders den Schülerinnen und Schüler, die ohne Deutschkenntnisse in den Odenwald kamen. Als Klassenlehrerin einer Intensivklasse half sie vielen Schülerinnen und Schülern und deren Eltern dabei, im Odenwald heimisch zu werden und sich in der neuen Umgebung zu orientieren.
Schulleiter Dieter Weis betonte in seiner Laudatio, dass Hannelore Birgfeld stets mit viel Herz unterrichtet habe. Er dankte im Namen des Landes Hessen für ihren jahrzehntelangen Dienst an der TLS und für viele gemeinsame Jahre in guter kollegialer Zusammenarbeit.
Kerstin Ihrig, Vorsitzende des Schulpersonalrats, beglückwünschte Hannelore Birgfeld mit einem für die Jubilarin umgedichteten Text des Liedes „Über den Wolken“ von Reinhard Mey. Die Hobbyfliegerin Hannelore Birgfeld könne nun vieles an Arbeit hinter sich lassen, zufrieden auf die vergangenen 45 Jahre zurückblicken und die neue Freiheit genießen.
Hannelore Birgfeld bedankte sich in einer kurzen Ansprache bei allen Gästen für die Glückwünsche und erwähnte besonders die herzliche und tränenreiche Verabschiedung durch die Schülerinnen und Schülern der Intensivklassen, die Frau Birgfeld in ihr Herz geschlossen haben.
Schulleitung und Kollegium wünschen Hannelore Birgfeld besonders Gesundheit im neuen Lebensabschnitt und viele schöne Jahre mit neuen Erlebnissen und Begegnungen.
Neustart im Westen

Marietta Fahl feiert 25-jähriges Dienstjubiläum
Mit besonderer Freude konnte Schulleiter Dieter Weis am vergangenen Freitag der Lehrerin Marietta Fahl die Urkunde zum 25-jährigen Dienstjubiläum überreichen. In seiner Laudatio betonte Dieter Weis, dass in ihrem beruflichen Werdegang sich auch die jüngere deutsche Geschichte widerspiegle.
Marietta Fahl, in Treuenbrietzen geboren, begann in den 80iger Jahren ihre Ausbildung zur Lehrerin in der damaligen DDR und unterrichtete nach erfolgreicher Prüfung die Fächer Deutsch und Russisch. Die zunehmende staatliche Kontrolle und die wachsende Unzufriedenheit mit dem politischen System der DDR veranlasste schließlich Marietta Fahl mit ihrer Familie 1989 zur Flucht. Sie gelangte im Oktober 1989 über die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Prag in den Westen und fand mit ihrer Familie ihre neue Heimat in Bad König.
Um als Lehrerin in Hessen zu unterrichten, musste sie noch einmal die Zweite Staatsprüfung ablegen. Für Marietta Fahl war dies der berufliche Neustart. Seit 1996 unterrichtet sie an der Theodor-Litt-Schule in Michelstadt. Als Klassenlehrerin hat sie viele Klassen zum Abschluss geführt. Darüber hinaus hat sie als Verbindungslehrerin die Schülervertretung unterstützt. Mehrere Jahre lang setzte sie sich Mitglied des Schulpersonalrats für die Belange des Kollegiums ein.
In ihren Dankesworten betonte Marietta Fahl die sehr gute kollegiale Atmosphäre, die sie an der Theodor-Litt-Schule immer erlebt habe, und machte deutlich, wie wichtig auch in den kommenden Jahren bei den vielen Herausforderungen des Lehrerberufs der Zusammenhalt im Kollegium sei.
Führungskraft für Aufbaustufe und Ganztag
- Schulleiter Dieter Weis überreicht Christel Schwebel die Ernennungsurkunde zur Konrektorin zur Wahrnehmung von Schulleitungsaufgaben
Christel Schwebel zur Konrektorin ernannt. Mit besonderer Freude konnte Schulleiter Dieter Weis diese Tage der Lehrerin Christel Schwebel die Ernennungsurkunde zur Konrektorin zur Wahrnehmung von Schulleitungsaufgaben überreichen. Damit ist das Schulleitungsteam der Theodor-Litt-Schule Michelstadt wieder komplett besetzt.
Christel Schwebel kam 2001 an die Theodor-Litt-Schule und arbeitet seit 2011 im Schulleitungsteam der TLS mit. Zu ihren Aufgaben zählt die Leitung der Aufbaustufe. Die Aufbaustufe umfasst die fünften bis siebten Klassen. Kurseinteilungen, Elternberatungen, Kontakte pflegen zu den Grundschulen, Organisation von Projekttagen – ein vielfältiges Aufgabengebiet, das es täglich zu bewältigen gilt. Als Lehrerin für Mathematik und Englisch kennt sie alle Schülerinnen und Schüler der Aufbaustufe.
Darüber hinaus ist Christel Schwebel mit verantwortlich für die Planung und Umsetzung des Ganztagsangebots: Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und Arbeitsgemeinschaften – alles will geplant, durchgeführt und abgerechnet werden. Christel Schwebel betreut die Website der Schule, entwickelt Informationsbroschüren für Eltern und sorgt gemeinsam mit dem Schulleiter für eine wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit der Mittelstufenschule. Als Vorsitzende des Schulfördervereins verwaltet sie die Mittel für die ganztägig arbeitende Schule.
Dieter Weis dankte Christel Schwebel für die bisher geleistete Arbeit und freute sich mit ihr, dass sie nun als Konrektorin auch offiziell Mitglied der Schulleitung ist.
Abschied von der Theodor-Litt-Schule
- Rosen für die Ehefrau – Schulleiter Dieter Weis dankt im Namen des Landes Hessen und überreicht die Urkunde zur Ruhestandversetzung.
Nach Erreichen der Altersgrenze wurde dieser Tage die beliebte Lehrerin Silke Weis vom Kollegium der Theodor-Litt-Schule im Rahmen einer Feier in den Ruhestand verabschiedet. Zahlreiche Gäste konnte Schulleiter Dieter Weis zu diesem Anlass in der Cafeteria der TLS begrüßen.
Konrektorin Tamara Prostmeyer würdigte die langjährige und engagierte Arbeit von Silke Weis, die über 42 Jahre im Hessischen Schuldienst tätig war. Nach ihrem Referendariat in Schaafheim und mehrjähriger Unterrichtstätigkeit in der Georg-Ackermann-Schule in Rai-Breitenbach wurde Silke Weis an die Theodor-Litt-Schule versetzt, „gegen ihren Willen“, wie Tamara Prostmeyer schmunzelnd bemerkte. Daraus wurden 34 Jahre Dienst an der TLS, in denen Silke Weis ihre studierten Wahlfächer Englisch und Biologie, darüber hinaus auch Deutsch, Gesellschaftslehre und Französisch unterrichtete. Viele Jahre lang war sie als Klassenlehrerin die wichtige Bezugsperson für ihre Schülerinnen und Schülern. Innerhalb der Schule übernahm sie weitere Aufgaben, war Beratungslehrkraft für Suchtprävention, Mitglied des Schulpersonalrats, initiierte das Comenius-Projekt „“Let´s extend our world by communicating“ und war beim Aufbau des Übergangsmanagements Schule-Beruf sowie beim Schüleraustausch mit Michelstadts Partnerstadt Rumilly beteiligt. Nachdem ihr Ehemann Dieter Weis mit der Leitung der Theodor-Litt-Schule Michelstadt beauftrag worden war, wechselte Silke Weis mit einem Teil ihrer Unterrichtsverpflichtung an das Staatliche Schulamt in Heppenheim. Dort war sie u.a. Regionalkoordinatorin für die OloV-Strategie und kümmerte sich als Mitarbeiterin des Aufnahme- und Beratungszentrums für die Aufnahme von Kindern und Jugendlichen ohne deutsche Sprachkenntnisse in die Grund- und weiterführenden Schulen des Odenwaldkreises. Ihre hervorragenden Türkischkenntnisse waren ihr dabei eine große Hilfe
Angelika Wöhrle und Ingrid Kober erinnerten in einem Bildervortrag an die gemeinsame Zeit in der TLS. Für den Personalrat dankte Enrico Zellmer der neuen Pensionärin für ihre jahrzehntelange Tätigkeit an der Schule und hob ihr kollegiales Engagement und ihre Fröhlichkeit hervor.
In ihren Dankesworten betonte Silke Weis, dass sie ihren Beruf immer als Berufung verstanden habe und ihn mit Herz, Kreativität und Freude bei allen Beschwernissen bis zuletzt gerne ausgeübt habe. Sie wolle sich nun in ihrem neuen Lebensabschnitt weiteren Aufgaben stellen und junge Menschen unterstützen. „In jedem neuen Anfang wohnt ein Zauber inne“ – mit diesen Worten von Hermann Hesse schloss Silke Weis ihre Dankesrede. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Lehrerchor unter der Leitung von Andreas Demmel, der mit ausgewählten Melodien leider darauf hinweisen musste, dass es nun für Silke Weis heißt: „Time to say Goodbye“.
Rumilly Partnerschaftspreis 2015 geht an Frau Ebert-Rolle
Die Theodor-Litt-Schule gratuliert sehr herzlich ihrer Lehrerin Karin Ebert-Rolle zum Partnerschaftspreis 2015. Die Theodor-Litt-Schule hat von Anfang an die Verschwisterung Michelstadts mit Rumilly aktiv begleitet. Der ehemalige Konrektor Kada Megharbi gehört zu den Mitbegründern dieser Städteverschwisterung. Gerhard Olschweski, langjähriger Schulleiter der TLS, erhielt 2005 in Rumilly den Partnerschaftspreis. Er plant für den Juni 2016 eine mehrtägige Wanderung in Luxemburg, an der Wanderfreunde aus Rumilly und Michelstadt teilnehmen werden.
Frau Ebert- Rolle wird im Juni 2016 während der TLS-Wanderwoche mit ihrer Klasse Rumilly besuchen und den Schüleraustausch mit den französischen Partnerschulen fortsetzen.
Freude im TLS - Kollegium
- Frau Prostmeyer, Herr Weis, Frau Ziegler-Krajnc
Tamara Prostmeyer zur stellvertretenden Schulleiterin ernannt
Tanja Ziegler-Krajnc zur Haupt- und Realschullehrerin befördert
Große Freude herrschte am Freitag, 17.04.2015 in der Theodor-Litt-Schule Michelstadt. Gleich zwei Kolleginnen konnten aus den Händen von Schulleiter Dieter Weis ihre Ernennungs-bzw. Beförderungsurkunden entgegennehmen.
Tamara Prostmeyer ist die neue stellvertretende Schulleiterin und Tanja Ziegler-Krajnc wurde zur Haupt- und Realschullehrerin befördert.
Frau Prostmeyer kennt die TLS seit ihrer Zeit als Referendarin. Nach erfolgreicher Zweiter Staatsprüfung im Jahr 2001 in den Fächern Deutsch und Mathematik unterrichtete sie an der TLS als Klassen- und Fachlehrerin. Sie 2008 übernahm als Konrektorin Verantwortung für die Übergänge in weiterführende Schulen und die Berufsorientierung.
In ihrer neuen Position ist Frau Prostmeyer zuständig für den Stunden- und Vertretungsplan, die langfristige Personalplanung und vertritt Schulleiter Dieter Weis in allen dienstlichen Belangen.
Tanja Ziegler-Krajnc kam 2008 als musisch-technische Fachlehrerin an die Theodor-Litt-Schule. 2009 wurde sie Beamtin auf Lebenszeit. Sie unterrichtet die Fächer Sport, Kunst und Gesellschaftslehre und ist Klassenlehrerin der Klasse 8PB.
Im Schuljahr 2013/14 nahm Frau Ziegler-Krajnc an einer Qualifizierungsmaßnahme teil und beendete diese Fortbildung mit der erfolgreichen Prüfung, sodass sie nun Haupt- und Realschullehrerin ist. Frau Ziegler-Krajnc leitet den Fachbereich Kunst und sorgt mit ihren Kolleginnen und Kollegen dafür, dass die TLS hellere Flure, freundlichere Unterrichtsräume und eine angenehme Lernatmosphäre besitzt. Zahlreiche Schülerarbeiten aus dem Kunstunterricht schmücken die Wände und Flure.
Lehrer für die ganze Familie
- Lehrstunde: Sandra Rosmaraki und Christos Aretakis sind gefragte Gesprächspartner bei Zuwanderern und Flüchtlingen, die regelmäßig am Leitprojekt des Hessencampus Odenwaldkreis „Integration durch Alphabetisierung“ teilnehmen. Foto: Hessencampus
Sandra Rosmaraki und Christos Aretakis sind so etwas wie Lehrerin und Lehrer für die ganze Familie. Am Vormittag stellen sie sich der Aufgabe, an der Georg-Ackermann-Schule (GAS) in Rai-Breitenbach beziehungsweise an der Theodor-Litt-Schule (TLS) in Michelstadt in Intensivklassen Kinder zu unterrichten, deren Hauptproblem im Erwerb der deutschen Sprache besteht. Am Abend sitzen dann die Eltern in den Klassenräumen der TLS und der Ernst-Göbel-Schule (EGS) in Höchst. Auch im Odenwald kommen immer mehr Zuwanderer und Flüchtlinge an, die in ihrem Heimatland keine Schule besucht haben oder nur wenige Jahre unterrichtet wurden.
Bereits im vorigen Jahr stellte sich das aus Griechenland stammende Lehrerehepaar im Auftrag des Netzwerks Hessencampus Odenwaldkreis (HCO) der Herausforderung, auch erwachsene Familienangehörige der Schüler aus den Intensivklassen im Odenwaldkreis mit der deutschen Sprache und Kultur vertraut zu machen. Dabei sei der Bedarf an Alphabetisierungskursen für diese Zielgruppe deutlich geworden, die der HCO seit Jahresmitte als Teil seines Leitprojekts „Integration durch Alphabetisierung“ anbietet, teilte eine Sprecherin des Netzwerks mit.
Die hierfür nötigen Projektmittel wurden beim Hessischen Kultusministerium beantragt und bewilligt. Ergänzend beteiligt sich der Odenwaldkreis an den Kosten der drei Alphabetisierungskurse. Kooperationspartner des Hessencampus bei diesem Projekt sind die Georg-Ackermann-Schule und die Theodor-Litt-Schule, deren Schulleiter Dieter Weis sich – genauso wie sein Vorgänger Gerhard Olschewski – intensiv in die Projektarbeit einbringt. Impulse erhält das Leitprojekt durch die regelmäßig auf Landesebene stattfindenden Treffen der Fachgruppe Alphabetisierung/ Grundbildung, die die für das Projekt zuständige Referatsstelle im Hessischen Kultusministerium initiiert.
„Seit der Genehmigung des Projekts Ende Juni 2014 wurden drei Alphabetisierungskurse mit insgesamt 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingerichtet; zwei davon in der Ernst-Göbel-Schule, einer an der Theodor-Litt-Schule, wobei der zwei Mal in der Woche stattfindende eineinhalbstündige Unterricht um fünf Wochenendseminare ergänzt wird, damit das Gelernte auch außerhalb des Unterrichts geübt und eingesetzt werden kann“, fasst HCO-Projektkoordinatorin Anke Reidelshöfer den aktuellen Stand zusammen.
Sandra Rosmaraki und Christos Aretakis sind dann mit ganzen Familien im Odenwaldkreis unterwegs, um sie mit dem Umgang mit öffentlichen Stellen ebenso vertraut zu machen wie mit der Erledigung alltäglicher Dinge in der näheren Umgebung. Da bleibt es nicht aus, dass die beiden Pädagogen zugleich auch in der Funktion als Sozialarbeiter gefragt sind.
Die meisten Menschen, die Rumänien, Bulgarien, Serbien oder Syrien unfreiwillig verlassen haben, bringen traumatische Erlebnisse in ihre neue Heimat mit. Die beiden Lehrer wissen, dass sie bei etlichen Erwachsenen mit einfachen bildhaft erklärten Begriffen und Handlungen beginnen müssen. „Viele Westthrakier, eine türkische Minderheit in Griechenland, haben nur ein oder wenige Jahre Schulbildung erfahren“, sagt Christos Aretakis.
An der Ernst-Göbel-Schule in Höchst werden in zwei Kursen primäre Analphabeten unterrichtet, also Menschen, die auch in ihrer Muttersprache nie Lesen und Schreiben gelernt haben.
Von „funktionalem Analphabetismus“ ist dann die Rede, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein gewisses Grundwissen im Schriftspracherwerb mitbringen, was den Einstieg in die deutsche Sprache erleichtert. Erschwerend kommt dann aber manchmal hinzu, dass die Muttersprache als Basis nicht das lateinische Alphabet hat, was bei einigen Teilnehmern im Kurs der funktionalen Analphabeten an der Michelstädter Theodor-Litt-Schule der Fall ist. „Wer zu uns in die Kurse kommt, hat ein großes Interesse, Deutsch zu lernen. Die Menschen möchten sich in dem noch fremden Land besser zurechtfinden und auch ihre Kinder in der Schule unterstützen können“, unterstreicht Sandra Rosmaraki.
Verständlich, dass sich die persönliche Beziehung und die Verständigung wechselseitig verbessert und weiterentwickelt. „Themen und Lerntempo bestimmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst, denn so lernen sie am besten für sich, was gerade wichtig und hilfreich ist“, ergänzt Christos Aretakis.